Virales Marketing – Was wir von Thessa lernen können

Social Media Marketing ist in aller Munde. Jeder will mitmachen und die viralen Effekte von Twitter, Facebook & Co. nutzen.

Der Vorteil: mit einem nicht erwähnenswerten Werbebudget und geringem Aufwand ist es möglich eine breite Masse durch die schnelle und exponentielle Verbreitung einer Botschaft zu erreichen. Die Verbreitung ähnelt der eines Virus – daher der Name „virales Marketing“. Die Vorteile dieser Marketingform liegen also auf der Hand.

Aber Virales Marketing ist auch eine der schwierigsten und am wenigsten zu beeinflussenden Methoden. Man kann planen und konzeptionieren. Aber nach dem „Seeding“, dem gezielten Platzieren der viralen Botschaft, liegt deren Verbreitung und Veränderung nicht mehr in der Hand des Werbenden und es muss abgewartet werden, was passiert. Dessen sollten sich Unternehmen unbedingt bewusst sein. Thessa, die zu ihrem 16. Geburtstag über Facebook einlud und versehentlich statt ihrer Freunde die gesamte Facebook-Gemeinde erreichte, ist ein eindrucksvoller Beweis für die rasante Verbreitung dieser Botschaft. Auch der Kontrollverlust wird deutlich: obwohl die Geburtstagsparty sogar wieder abgesagt wurde, erschienen dennoch 1.500 ungewollte Gäste. Virales Marketing bietet viele Chancen und Vorteile, jedoch sollte man sich darüber im Klaren sein, dass durch den Kontrollverlust auch ein gewisses Risiko für den Werbenden besteht.

 

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Über den Autor:

Rita LöschkeRita Löschke ist Expertin für strategisches Marketing und Geschäftsführerin der SinnWert Marketing GmbH.

Seit mehr als 17 Jahren ist Marketing ihr Broterwerb und ihre Leidenschaft. Sie trainiert, berät und unterstützt KMU-Marketer und Geschäftsführer in Marketingfragen. www.sinnwert-marketing.de


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